Trauma

Das Wort „Trauma“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet dort „Wunde“. Ursprünglich wurde der Begriff tatsächlich für körperliche Wunden verwendet, im Sinn von „eine Verletzung des Körpers“ wie eine Narbe, oder eine Unfallfolge. In der modernen Psychologie hat sich jedoch die Sprechweise herausgebildet, den Begriff Trauma fast ausschließlich in metaphorischer Weise auf Wunden nicht des Körpers, sondern der Seele anzuwenden. Man spricht von einem Trauma, wenn ein Mensch in einer bestimmten Situation war, die sein gesamtes System überforderte und mit massiver Angst und Fluchtreflexen sowie mit einem Gefühl der Hilflosigkeit und Ohnmacht verbunden war. Als „traumatisch“, also Trauma auslösend, wird hierbei natürliche oder so genannte höhere Gewalt beschrieben wie der Einfluss von Naturkatastrophen, Unglücksfälle oder Unfälle, aber auch psychische Gewalt durch Verrat durch Freunde oder Familienangehörige, oder durch narzisstische Personen, die eine Freude daran finden, ihre Mitmenschen zu quälen. Auch problematische Arbeitsmarktsituationen wie Mobbing gehören im heutigen Verständnis zu den traumatischen Lebensereignissen.

Trauma und Esoterik haben als Erscheinungen der menschlichen Seele im Grund wenig miteinander zu tun, doch es gibt zwei Berührungspunkte: einerseits berichten Menschen, die traumatisiert wurden, dass dadurch ihre „Kanäle“ für die geistige Welt oder für die Spiritualität geöffnet wurden. Es gibt zahlreiche Berichte von Personen, die nach einem Trauma mediale Fähigkeiten entwickelten. Die moderne Wissenschaft weiß noch nicht, wie dieser oft berichtete Zusammenhang zu erklären ist. Ferner gibt es in der volkstümlichen Magie einige Wege, die dazu führen können, mit Trauma umzugehen, indem zum Beispiel die Seele gestärkt und versöhnt wird.


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