Schutzzauber

Es gibt viele Situationen im Leben, in denen wir uns nach Schutz sehnen und etwas magische Unterstützung gebrauchen könnten – zum Beispiel auf Reisen, bei gefährlichen Unternehmungen, gegen Feinde und magische Angriffe. Ein beliebter Schutzzauber, der auf einem Kräuterzauber basiert, ist folgender: man sammelt in der Natur Blätter von der Brennnessel (die Pflanze ist dem Gott Mars zugeordnet, der Schirmherr des Krieges ist), Blätter von der Haselnuss (sie ist der Jungfrau Maria zugeordnet und symbolisiert Schutz vor Gefahr), kleine Blättchen vom Wacholder (eine alte keltische Heilpflanze) und Blätter vom Salbei (eine klassische Räucherpflanze, die reinigend wirken soll). Diese Blätter trocknet man – zum Beispiel, indem man sie für eine Woche in die Seiten eines schweren Buchs legt und presst – und pulverisiert sie dann sorgfältig. Gut vermischt gibt man diese magische Pulvermischung dann auf ein quadratisches Stückchen Stoff, am besten aus Baumwolle (keine Kunstfaser bitte) und näht es entweder zu, oder schnürt es oben zusammen, so dass ein Säckchen entsteht. Dieses Beutelchen oder Säckchen kann man unauffällig in der Manteltasche oder in der Handtasche mit sich tragen. Man behauptet, diese Mixtur würde Strahlungen des Schutzes aussenden und den Träger wie ein energetisches Schutzschild umgeben, sowie auch seine eigene Aura so stark machen, dass Störstrahlungen gleichsam von ihr abprallen. Klassische Zauberbücher empfehlen allerdings, um diese Mischung besonders zauberkräftig zu machen, noch etwas Staub von einem Altar oder etwas getrocknetes Irisch Moos oder gar ein Auge von einem Fasan hinzuzufügen – am besten fragt man bei dem nächsten Tierpräparator, ob diese exotische Zutat noch zu beschaffen ist…


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