Rückläufige Venus (Astrologie)

Der „Liebesplanet“ Venus bewegt sich immer dann rückläufig, wenn er – aus Sicht des geozentrischen Weltbilds, welches die Erde in den Mittelpunkt des Universums stellt – sich gegen seine ursprüngliche Bewegungsrichtung zu drehen scheint. Die Venus ist etwa alle 18 Monate für 40 Tage rückläufig. Wenn die Venus rückläufig ist, soll das auf die Menschen in dieser Zeitphase gravierende Auswirkungen haben, die die unterschiedlichsten Lebensbereiche betreffen. Die entscheidendste und für viele wichtigste Auswirkung ist natürlich die auf die Liebe; bei rückläufiger Venus sind Konflikte in der Liebe vorprogrammiert. Oft gehen Paare auseinander, bei denen es schon länger gekriselt hat, ein einziges falsches Wort lässt die Emotionen hochkochen, oder neue Bekanntschaften, die sich vielversprechend anließen, stellen sich nach kurzer Zeit als Täuschung heraus. Heiraten Sie bitte nicht ausgerechnet bei rückläufiger Venus, wenn Sie nicht gleich wieder vor dem Scheidungsrichter stehen wollen! Vorsichtige Paare lassen sich präventiv von einem guten Astrologen ausrechnen, ob ihr Wunschtermin für die Hochzeit auch positive Venus-Einflüsse hat. Bei rückläufiger Venus ist jedoch noch mehr zu befürchten als „nur“ Liebesstimmung am Tiefpunkt. Venus regiert auch die schönen Künste, die Kultur, die gepflegte Konversation, die Welt der Diplomatie – und die Immobilien. Wenn Sie also einen neuen Kredit für Ihr Haus brauchen, warten Sie besser ab, bis die Venus wieder direktläufig ist. Auch mit Investitionen in Gemälde, schöne Möbel und Antiquitäten, teuren Schmuck und Wertanlagen sollte man lieber abwarten, bis Frau Venus respektive ihr Planet sich endlich aus der Rückläufigkeit bewegt. Nur für eins ist die rückläufige Venus gut: für ein stilles Encounter mit sich selbst –  Selbsterkenntnis pur, am besten ohne Partner. Indirekt profitiert auch Ihre Beziehung davon, wenn Sie von Zeit zu Zeit innerlich aufräumen…


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