Resonanz

Das „Gesetz der Resonanz“ oder „Gesetz der Anziehung“, wie es auch genannt wird, hat in den vergangenen Jahren viel Zustimmung und Anerkennung unter Esoterik-Freunden gefunden. Erstmals einer breiten Leserschaft zur Kenntnis gebracht wurde das Gesetz durch die Veröffentlichungen von Rhonda Byrne („The Secret“). Genau genommen bedeutet das Gesetz der Anziehung, dass man das an Ergebnissen anzieht, was man gewohnheitsmäßig denkt und womit man sich identifiziert. Frau Byrne erklärt diese Gesetzmäßigkeit dadurch, dass sich das gewohnheitsmäßige Denken gleichsam in körperlicher Form ausdrücken kann. Dies soll so sein, weil durch das Denken einer bestimmten Ereigniskette eine seelisch-geistige Resonanz geschaffen würde zu der entsprechenden Ebene auf der physischen Materie. So könnte man durch das Denken an positive Ergebnisse Positives in sein Leben ziehen, und umgekehrt.

Das so genannte Gesetz der Resonanz hat jedoch auch Kritiker gefunden, die aus zwei Richtungen stammen: jener der Physik, die solche Entsprechungen (noch) nicht anerkennt, und aus der Esoterik selbst. Manche Esoteriker sind nämlich der Meinung, dass das viel diskutierte Gesetz der Anziehung nur ein magisches Gesetz unter vielen sei – wer nur dieses Gesetz kennt, wüsste also in etwa so viel über den magischen Kosmos wie der, der nur die Schwerkraft kennt, über den physikalischen Kosmos im Ganzen weiß…


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