Qi-Gong

Wenige asiatische Techniken sind heute so beliebt wie das Qi-Gong! Diese Körper, Geist und Seele harmonisch verbindende Sportart, die in China bereits eine Tausende von Jahren alte Tradition hat, erobert seit einigen Jahren in rasender Geschwindigkeit auch die Sporthallen, Trainingszentren und Gesundheitszentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Was macht aber das Qi-Gong mit seinen Techniken so populär, das es seit seiner ersten Einführung in Europa selbst das Yoga, das seit den 1970er Jahren bei uns etabliert ist, vom ersten Platz auf der Beliebtheitsskala verdrängt hat?
Qi-Gong (auch: Qui-Gong) ist mehr als ein Sport. Wie schon gesagt, verbindet diese Bewegungsart die körperliche, seelische und geistige Ebene, indem sie die Muskeln stärkt, die inneren Organe kräftigt, die Seele ausgleicht und Stimmungen harmonisiert und zugleich die geistige Wachheit, die Konzentrationsgabe, fördert und stärkt. Qi-Gong ist wie ein Jungbrunnen, und wirkt auch wie ein solcher, denn in China, wo traditionell Massenveranstaltungen von Qi-Gong-Sportlern auf öffentlichen Plätzen abgehalten werden, behaupten die Menschen, dass das regelmäßige Praktizieren von Qi-Gong sie jung und gesund erhielte. Die Grundlagen des Qi-Gongs sind nicht medizinischer, sondern spiritueller Art. Das sogenannte Qui oder Qi, die lebenserhaltende Kraft, zirkuliert angeblich in Energie-Kreisen, sogenannten Meridianen, im menschlichen Körper. Um gesund zu bleiben, muss man also Gymnastik ausüben, die diese Meridiane stärkt und das freie Zirkulieren des Qis ermöglicht. Ein Sportler hat einmal gesagt: „Was Feng Shui für die Wohnung ist, ist Qi-Gong für den Körper!“. Stets herrscht. Die Technik des Qi-Gong ist in der antiken chinesischen Philosophie, dem Daoismus, verankert, wird aber auch von Buddhisten ausgeübt. In der höchsten Form des Qi-Gongs geht es nicht mehr um eine Verbesserung der Gesundheit, sondern um die Veredelung der menschlichen Seele.


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