Pendel

Die hohe Kunst des Pendelns ist gegenwärtig eine sehr beliebte Wahrsage- und Orakelmethode in der Esoterik – überhaupt erlebt das Pendel schon seit alter Zeit eine große Beliebtheit bei allen, die mehr über ihre Zukunft und ihr vermeintliches Schicksal erfahren wollen. Was aber ist genau ein Pendel und wie übt man die traditionelle Kunst mit dem Pendel, das sogenannte Pendeln, aus?
Ein Pendel (von lateinisch „pendulum“, „das Hängende“) ist ein kleiner Gegenstand, der an eine Schnur gebunden wird, und den man locker, aber doch auch fest mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand hält. Die Drehbewegungen, die das Pendel dann gewöhnlich von selbst vollzieht, zum Beispiel als eine Kreisbewegung oder als Ausschwingen von rechts nach links, werden als Aussagen oder als Antworten auf eine vorher gestellte Frage gewertet („Ja“ oder Nein“). Das einfachste und preiswerteste Pendel ist ein Fingerring oder ein Kieselstein, den man an ein eigenes Haar bindet und dann in der Hand hält, um Antworten aus der Drehbewegung zu deuten. Es gibt jedoch auch teure und aufwändige Pendel in allen erdenklichen Varianten im Fachhandel für Esoterik zu kaufen, sogenannte Steinpendel mit einem Pendulum aus Rosenquarz, Bergkristall, Lapislazuli oder künstlichen Kristallen, oder auch Messing- und Kupferpendel. Die Art des Pendulums selbst hat eine eigene Bedeutung, wobei man hierbei davon ausgeht, dass das Material des Pendulums eine besondere Note in die Kunst des Pendelns selbst hineinbringen soll. So soll ein Pendulum aus Kupfer zum Beispiel durch die astrologische und alchemistische Verbindung des Elements Kupfer mit der Venus besonders geeignet sein für Liebesorakel, oder ein Pendulum aus Bergkristall wegen dessen Assoziation mit der geistigen Welt soll geeignet sein, die eigene Klarsicht zu fördern.


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