Mondmagie

Unter „Mondmagie“ versteht man ein Gesamt von magischen Praktiken, die mit dem Mond zu tun haben – entweder, indem der Mond, wie in der Antike, als Gottheit verehrt wird (Diana bei den Römern oder Selene bei den Griechen), oder indem bestimmte Mondphasen genutzt werden, um spezifische Rituale auszuüben.

Manche Menschen meinen, nur der Vollmond mit seinem glänzenden Licht sei eine geeignete Zeit, um magische Rituale auszuüben. Dem wiedersprechen viele erfahrene Magier, die auch die Zeit des zunehmenden, abnehmenden und sogar des Neumonds (wenn der Mond nicht zu sehen ist) nutzen, um bestimmte Effekte zu erzielen. Allgemein kann man sagen, dass in der Magie die Strahlung und Energetik des Mondes in all seinen Phasen genutzt wird, um durch Gleichheit von Energien gewünschte Ergebnisse zu erzielen, oder erwünschte Wirkungen zu verstärken. Die Mondkraft wird hierbei gleichsam katalysatorisch auf die Magie, indem sie die Kraft des Rituals verstärkt. Allgemein kann man sagen, dass der abnehmende Mond genutzt wird, wenn etwas aufhören soll – ein Bannzauber etwa, aber auch ein Ritual, um endlich ein paar Pfunde loszuwerden, oder den lästigen Nachbarn auf Distanz zu halten – und dass umgekehrt die Phase des zunehmenden Mondes und Vollmonds genutzt wird, um Zugewinne, Förderungen und Liebe zu gewinnen. Einzig beim Thema „Neumond“ scheiden sich die Geister: manche Magier meinen, an Neumond würde am besten gar nicht gezaubert, da die Energien gleichsam ruhen – andere sind der Ansicht, der Neumond sei der optimale Zeitpunkt, um Veränderungen herbeizuführen. Doch das muss jeder für sich selbst entscheiden.


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