Mars

Mars ist in der antiken Sage der Gott des Krieges, und zugleich bezeichnet man auch einen Planeten als Mars. Im alten Rom war Mars einer der größten Gründer- und Schutzgötter der Stadt; man benannte das „Marsfeld“ nach ihm und baute ihm auf dem Kapitol einen prächtigen Tempel. Als „Mars ultor“, Mars, der Rächer, wachte Mars über all diejenigen, denen Unrecht geschehen ist und die auf Vergeltung hofften. Mars war ein Gott des Krieges, er war überaus stark, leidenschaftlich und energisch und auch überaus empfindlich, man durfte ihn nicht kränken oder beleidigen und musste ihm stets große Opfer bringen, um seine Wut zu beschwichtigen. Viele römische Kaiser, darunter Julius Cäsar selbst, führten ihre Herkunft und die ihrer julisch-claudischen Familie auf Mars direkt zurück. In der griechischen Sage heißt Mars Ares und war ein Geliebter der Liebesgöttin Aphrodite, die mit ihm die Kinder Eros, Cupido und Harmonia zeugte. In Griechenland war Ares jedoch sehr unbeliebt und man weihte ihm kaum Tempel – die Griechen waren zwar oft gezwungen, Krieg zu führen, doch sie mochten das im Gegensatz zu den Römern überhaupt nicht und lehnten auch den Kriegsgott ab. In der Astrologie ist Mars der so genannte rote Planet“, weil er rötlich schimmert, und gehört seit dem Altertum zu den wichtigsten Planeten im Horoskop. Er beeinflusst die Sternzeichen Widder und Skorpion. Sein Tag ist der Dienstag, seine Farbe – natürlich – blutrot. Ein starker Mars-Einfluss – wie im Jahr 2016 – bedeutet, dass alle Angelegenheiten im Privatleben und in der Politik viel Energie haben – aber auch, dass es heftige Krisen und Konfrontationen geben kann. Mars macht mobil, aber nicht diplomatisch…


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