Jupiter

Jupiter war in der römischen Sage der oberste Gott – in Griechenland hieß er Zeus. Zeus/ Jupiter wurde in der Antike auch als „diuspater“ bezeichnet, als „Vater der Götter“. Damit wird ausgedrückt, dass er am Götterhimmel an erster und oberster Stelle steht, aber auch, dass er chronologisch vor den anderen Göttern da war. In der Astrologie steht Jupiter für „das große Glück“, während Venus „das kleine Glück“ repräsentiert. Jupiter/Zeus war der Sage nach mit Juno/ Hera verheiratet, aber er hatte zahlreiche Affären, aus denen viele Kinder entsprangen. Wenn Zeus/Jupiter seinem Begehren nach sterblichen Geliebten nachgab, die er oft in Tierform umwarb (Europa und der Stier, Leda und der Schwan, Danae und der Goldregen), zeugte er Halbgötter. Durch diese amourösen Aktivitäten des untreuen Göttervaters füllte sich in mythologischer Zeit sowohl der sagenhafte Götterhimmel (Olymp), als auch die Götter- und Sagenwelt selbst. Viele Herrscher der antiken Welt beriefen sich auf Zeus/Jupiter und behaupteten, ihre Macht stamme direkt von ihm ab. Jupiter war auch äußerst beliebt in der antiken Magie, wenn es darum ging, in einem Ritual Glück in Gerichtssachen oder das eigene Ansehen zu fördern, oder die Karriere voranzutreiben. In der Astrologie gilt Jupiter als einer der zentralen und großen Planeten des klassischen Altertums, nach denen die ptolemaische Sternkunde und Astrologie aufgebaut war. Der Jupiter gilt allgemein als Repräsentant für Glück, Gerechtigkeit (Jupiter/Zeus ist auch der Vorsitz aller Gerichte, himmlischer und irdischer), sowie auch für Ruhm und Ansehen. Sein Tag ist der Donnerstag, seine Farben sind Purpur und Indigoblau. Jupiter beeinflusst in besonderer Art und Weise das Sternzeichen Schütze. Schütze-Geborene gelten als fortschrittlich, optimistisch, gerecht und vom Glück begünstigt – Jupiterkinder eben.


Zurück

Portal-System by flexcom.de