Fische-Zeitalter

Die Entwicklung der menschlichen Kulturgeschichte lässt sich etwa 10.000 Jahre in die Vergangenheit zurückverfolgen. Viele Historiker glauben zwar, die Menschheit sei insgesamt sehr viel älter als „nur“ 10.000 Jahre, doch verlässliche archäologische Daten über die Kultur liegen uns erst ab der so genannten Bronzezeit vor. Deshalb rechnen Forscher mit Intervallen von etwa 2.000 Jahren für ein bestimmtes Zeitalter der kulturellen Entwicklung. In der Esoterik ordnet man diese zeitlichen Intervalle aus der Geschichte der Menschheit gern Sternzeichen zu, wie etwa dem Sternzeichen der Fische – eine Ära, die gegenwärtig gerade zu Ende geht – oder dem Sternzeichen Wassermann – eine neue Ära, die gerade anbrechen soll.

Das Fische-Zeitalter soll von Christi Geburt im hypothetischen Jahr Null bis zum Jahr 2000 gedauert haben. Sein Symbol war der Fisch, griechisch „ichtys“, welcher auch ein Sinnbild für Jesus Christus selbst war. Kennzeichnend für das Fische-Zeitalter war die verstärkte Hinwendung zum Mitmenschlichen, zur Seele, zum Inneren, zum Unterbewussten, zum Mystischen und zum Okkulten, was allesamt Fische-Themen und Neptun-Themen sind. Doch in der Fische-Ära ereigneten sich auch schwerwiegende Verletzungen des Rechts, Ketzerverfolgungen, die so genannte heilige Inquisition und viele Unterdrückungen von Forschung und Wissenschaft im Mittelalter, in den so genannten „dunklen Tausend Jahren“. Das Fische-Zeitalter ist also von einer inneren Ambivalenz von Altem und Neuem, Rückzug und Vorwärtsentwicklung geprägt. Nach Sicht der Esoteriker soll das „alte“ Fische-Zeitalter im Millenniums-Jahr 2000 durch die „neue“ Ära, das Wassermann-Zeitalter, abgelöst worden sein.


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